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Wie die Engel uns tragen

Jasmine von Engelslichter ist spirituelle Lehrerin. Neben ihren Seminaren in Zürich und dem Tessin gibt sie mediale Sitzungen in der Nähe von Zürich. Sie arbeitet als Engelmedium, Medium, spirituelle Heilerin und Trancemedium. Jasmine leitet Engelsmeditationen, damit jeder seinen persönlichen Engel fühlen und wahrnehmen kann.

Sie hat diese Gabe bereits von ihrer Mutter geschenkt bekommen. Jasmine hat sich in der Schweiz bei anerkannte Medien des englischen Spiritualismus und in England im Arthur Findley College zum Medium und Trancemedium ausbilden lassen. Sie zieht die Engel in ihre Arbeit mit ein.

Jasmine erzählt in nachfolgend in einem persönlichen Bericht, in dem es um eine Grenzerfahrung mit ihrer Tochter geht. Es wird ersichtlich, wie wir alle von den Engel getragen werden.



Es war wohl die schlimmste Zeit in meinem Leben und doch die Wichtigste und Schönste. Ich lag damals neben meiner Tochter im Bett des Universitätsspitales in Zürich. Ich schaute meine Tochter an und konnte den Blick nicht von ihr wenden: «Sie lebt, Jasmine, deine Tochter lebt, sie hat es überstanden endlich, wurde die Ursache gefunden. Deine Tochter lebt. »Immer wieder musste ich diese Sätze hören, empfangen und leise aussprechen, für mich, damit ich die Ruhe in mir wieder zurück gewinnen konnte- jetzt ist alles gut…und tief in mir machte sich diese Wärme breit, die Wärme die ich so gut kannte- wir sind getragen und begleiten von den Engeln. Sie lassen uns nie alleine.

Es ist ein Wunder, oder besser gesagt für mich ist es kein Wunder, denn ich weiss um die Existenz der Engel.

Alles begann damals, als meine Tochter gerade mal fast 4 Jahre alt war. Sie stürzte während des Nachtessens von ihrem Kinderstuhl. Ich dachte zuerst, sie ist einfach gestürzt, doch als ich sie dann vom Boden aufhob und sie in meine Arme nahm, fühlte ich für kurze Zeit keine Regung, doch wie nichts gewesen schien, schaute sie mich damals an und meinte: «Mama alles ist gut». Sofort sind wir in den Spital gefahren, wo ich mit ihr eine Nacht zur Überwachung geblieben bin. Dann durften wir wieder nach Hause- J. war gesund.

Längere Zeit folgte nichts, doch dann kamen immer wieder Zeiten, in denen meine Tochter für kurze Zeit ihr Bewusstsein verlor. Immer wieder sind wir zum Arzt gefahren, immer wieder waren wir im Spital. Doch nichts wurde herausgefunden. Alles wurde abgeklärt, neurologisch und kardiologisch- niemals gab es einen Befund. Es war eine Zeit der grossen Unsicherheit, dies über 12 Jahr hinweg. Und doch war und blieb meine Tochter und ich im Vertrauen. Immer war ich da für meine Tochter und immer waren die Engel da und sie wirkten auf höchster Ebene.

Mitte September hat J. erneut ihr Bewusstsein verloren und ist gestürzt. Ich kannte den dumpfen Schall, sie ist auf den Badezimmerboden gestürzt. Sofort bin ich zu ihr geeilt, wie immer hab ich ihren Oberkörper in meine Arme genommen, ihre Beine hochgelagert. Immer wieder bin ich in das Gefühl des Vertrauens gegangen obschon meine Beine zitterten. Sofort sind wir in den Spital gefahren, hier wurde ihr ein Langzeit EKG angelegt. Wie nichts gewesen wäre, ist sie nach dem Spitalbesuch mit dem EKG am Körper zur Schule gegangen. Am letzten Tag, kurz bevor wir zur Auswertung des EKG s ins Spital gehen musst, passierte es erneut. Sie wurde ohnmächtig. Doch jetzt zum erstem Mal im Bett, sie wurde gestützt und getragen, nirgends konnte sie ihren Kopf anschlagen oder sich verletzen und doch war diese Bewusstlosigkeit wichtig, ja sogar notwendig, denn nur so wurde eine Aufzeichnung auf ihrem EKG ersichtlich. J. verlor ihr Bewusstsein- getragen in ihrem Bett. Ich lief wie immer zu ihr, hab sie in meine Arme genommen, gewartet, bis sie mich wieder anschaut- so war es auch dieses Mal. Ich fühlte die Präsenz ihres Schutzengels, bedankte mich aus der Tiefe meines Herzens bei ihm.

Wir sind ins Spital gefahren, das EKG wurde ausgewertet. 16 Sekunden war J. ohne Herzschlag- welch Wunder, welch Geschenk, dass sie wieder zurück ins Leben gekommen ist. Mit der Ambulance sind wir sofort ins Universitätsspital gefahren worden. Hier wurde J. sehr gut betreut, bei allen Untersuchungen durfte ich dabei sein. Immer wieder fühlte ich die Kraft, welche von ihrer Seele ausging, immer wieder fühlte ich, wie sehr sie behütet und getragen wird.

Jeden Abend haben wir meditiert, um zur Ruhe zu kommen. J. liebte das Meditieren mit mir und es tat uns beiden so sehr gut. Wir kamen zur Ruhe. Es war nicht leise, dort wo wir waren. Wir waren sieben Nächte auf der kardiologischen Überwachungsstation. Hier gibt es keine Türen und Wände zwischen den Zimmern, die Patientinnen und Patienten sind nur durch Vorhänge voneinander getrennt. Ich habe Heilung geschickt wo es mir nur möglich war und ich war wie eh und je verbunden stark mit meiner geliebten Tochter hier im Spital uns zur selben Zeit energetisch mit genau derselben Liebe mit meiner jüngeren Tochter, welche zu dieser Zeit bei meinem liebevollen Partner zuhause war. Auch für sie war es eine schwierige Zeit. Wie dankbar war und bin ich auch diesen zwei, die uns so sehr unterstütz haben während dieser Zeit.


Die Diagnose wurde endlich gestellt. Wir feierten J`s 16. Geburtstag am 26. September im Spital doch ihren zweiten Geburtstag feierten wir am 28. August, wo sie einen Herzschrittmacher implantiert bekommen hat. Wie glücklich und dankbar war ich, als sie nach der Vollnarkose, noch im Halbschlaf «Mama, Mama» gerufen hat. Sieben Nächte und 8 Tage habe ich neben dem Bett meiner Tochter verbracht. Sie gehalten und aufgemuntert, ihr Episoden aus meinem Leben erzählt um sie abzulenken. Sie durfte während diesen Tagen nie aufstehen, nur liegen. Ich fühlte, wie das Band der Liebe mir die Kraft gegeben hat. Wie die Engel bei uns waren und Gott und die geistige Welt zu uns geschaut haben.

Jedes Mal in der Vergangenheit, als J. ihr Bewusstsein verloren hat, hat auch ihr Herz für eine kurze Zeit zu schlagen aufgehört. Jedes Mal eine Nahtoderfahrung… Jedes Mal hat sie sich erneut für das Leben entschieden. Wie dankbar ich darüber sein darf und wie stolz ich bin eine so starke Tochter zu haben mit einer solchen Seelenkraft.

Während 12 Jahren durfte ich immer wieder Kanal sein für die Engel und die geistige Welt und durfte meiner Tochter Heilung senden. Und doch musste ihre Seele für ihren persönlichen Wachstum all dies hier auf Erden erleben.

Ja es war die Schlimmste Zeit in meinem Leben, doch auch die Schönste. Meine Tochter sagte immer wieder Ja zu ihrem Leben, wurde getragen, so dass ihr niemals etwas Schlimmes zugestossen war. Nie war sie durch einen Sturz schwer verletzt worden.

Doch weshalb war es die schönste Zeit? Meine Tochter lebt! Es wurde mir erneut gezeigt, wie sehr wir alle getragen werden. Wir alle wählen unseren Körper aus, wenn wir hier auf Erden inkarnieren. Er dient uns als Haus während unserer Entwicklung auf Erden. Die Seele meiner Tochter hat sich damals entschieden, diesen Körper für ihren Seelenwachstum auszuwählen, das war damals sicherlich keine einfache Entscheidung. Ich habe eine grosse Achtung vor ihr. Denn so wie meine Tochter ihren Körper ausgewählt hat, um darin zu inkarnieren, hat ihre Seele auch mich als ihre Mutter und ihre Schwester als ihre Schwester ausgewählt. So darf und durfte auch meine Seele und die Seele meiner jüngeren Tochter wachsen und mit uns das ganze Umfeld.

Ja auch für mich war es eine Grenzerfahrung, wüsste ich um die Engel nicht, hätte meine Tochter und ich das alles nicht so gut überstanden, davon bin ich überzeugt.

Obschon ich während der ganzen Zeit im Vertrauen war, gab es auch Zeiten der Angst, der Hilflosigkeit. Auch diese Zeiten waren notwendig: Werte wurden erneut überdacht. Was ist wirklich wichtig, was wirklich notwendig? Die Liebe, die wir weitergeben, gibt das Fundament zum Leben. Die Liebe, welche wir in uns spüren gibt die Kraft. Das Wunder Leben ist wohl das grösste Geschenk, das wir erhalten haben, tragen wir Sorge zu ihm. Nehmen wir uns Zeit für uns selbst und füreinander in ungeteilter Aufmerksamkeit. Geben wir uns Wertschätzung und umarmen wir uns immer wieder, zeigen wir uns die Liebe und behalten wir sie nicht für uns. Tragen wir sie in die Welt hinaus. Bedanken wir uns bei uns selbst, immer wieder, dass wir immer wieder ja sagen zum Leben und erkennen wir es als Gottes Geschenk. Zeigen wir unseren Mitmenschen die Liebe, die Nächstenliebe. Erkennen wir das Wunder in jedem einzelnen von uns. Und anerkennen wir uns als gegenseitige Lehrer und Lehrerinnen auf unserer Reise hier auf diesem Planeten, welche Leben heisst.

Bedanken wir uns bei unserer geistigen Führung, bei den Engeln, die uns liebevoll begleiten und tragen auch in den schwierigsten Zeiten in unserem Leben. Gehen wir so oft es uns möglich ist in die Verbindung mit ihnen und lassen wir sie in unser Leben.

Ich wünsche euch allen Segen auf euren Wegen. Seid behütet und fühlt diese wunderbare Begleitung der Engel. Auch wenn es manchmal schwierig sein mag, so wisst, ihr seid niemals allein.

Eure Jasmine von www.engelslichter.ch


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